Field Service Apps für den technischen Außendienst
Field Service Apps für Smartphones und Tablets, die Mitarbeiter im technischen Außendienst nutzen, um ihre Aufträge zu erhalten und zu bearbeiten, werden immer beliebter. Doch was können diese Apps und welche Vorteile bieten sie im Vergleich zu ihren Pendants für Notebooks und Laptops? Wie steht es um die Sicherheit und die Integration in die führenden Systeme von Unternehmen?
Was kann eine Field Service App?
- Navigation zum Auftragsort
- Zugriff auf ERP-Systeme mit Informationen zu Anlagen, Anlagenhistorie und Kontaktdaten
- Erfassung von Arbeitszeiten und Tagesberichten
- Erstellung von Statusberichten
- Erfassung von Formularen und Checklisten
- Erfassung und Bearbeitung von Fotos
- Materiallogistik
Was sind die Vorteile gegenüber einer mobilen Field Service-Lösung?
Eine Field Service App für Servicetechniker bietet gegenüber einer mobilen Field Service-Lösung, die auf einem Laptop läuft, den Vorteil, dass sie sofort einsatzbereit ist. Zudem kann der Techniker das Smartphone oder Tablet in seiner Hosentasche auch bei Einsätzen bei sich tragen, wo er ein größeres Gerät nicht mitnehmen könnte, wie zum Beispiel auf einen Sendemast oder in einen Schacht. Somit hat er mit einer Field Service App immer und überall Zugriff auf Informationen zu den Anlagen. Zudem kann er damit auch Fotos machen, um Anlagenzustände zu dokumentieren. Die meisten Außendienst-Apps sind außerdem sehr anwenderfreundlich konzipiert, so dass der Techniker mit wenigen Taps und Swipes die Informationen zur Hand hat, die er braucht, um seine Rückmeldungen zeitnah und einfach zu erfassen. Und bei Rückfragen kann er direkt mit dem Smartphone die Zentrale oder den Kunden anrufen.
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Welche Plattformen und Endgeräte unterstützen Field Service Apps?
Die meisten Field Service Apps unterstützen alle gängigen mobilen Betriebssysteme, also Android, iOS und Windows 10. Diese Plattformunabhängigkeit bietet Unternehmen Investitionssicherheit in Bezug auf die Wahl ihrer Endgeräte. Field Service Apps für Android und iPhone, die auf aktuellen Webtechnologien (HTML5) basieren, haben zudem eine hohe Zukunftssicherheit für neue mobile Plattformen und Anwendungsfälle.
Was ist, wenn der Techniker längere Texte eingeben muss?
Manche Anbieter ermöglichen die parallele Nutzung von Servicetechniker-Apps und mobilen Lösungen auf zwei Geräten. Dadurch können Techniker längere Texte wie Berichte vor Ort auf einem Tablet auch mit einer externen Tastatur schreiben oder abends auf ihrem Laptop. Alternativ ist natürlich auch eine Spracheingabe möglich. Textbausteine und Auswahllisten erleichtern zudem die Eingabe von Texten auf Smartphones und Tablets.
Lassen sich auch Serviceberichte und Formulare mit einer Field Service App abbilden?
Wie läuft die Synchronisation einer Field Service App?
Die Synchronisation einer Field Service App läuft entweder im Pull- oder im Push-Verfahren. Das heißt, die Daten werden entweder nur auf Anfrage manuell oder laufend automatisch aktualisiert. Viele Techniker bevorzugen allerdings das Pull-Verfahren, da sie dann selbst bestimmen können, wann neue Aufträge geladen oder Daten gesendet werden. Durch den Einsatz von “Push Notifications” für das jeweilige Betriebssystem kann der Techniker zudem sofort über neue Aufträge informiert werden.
Wie funktioniert eine Servicetechniker-App, wenn es keine Mobilfunk-Verbindung gibt?
Wie steht es mit der Sicherheit einer Field Service App?
Die Übertragung von Daten zwischen einer Field Service App und dem Server sollte verschlüsselt erfolgen. Dafür kommt meist das HTTPS-Protokoll zum Einsatz, das die Daten abhörsicher überträgt. Für die Authentifizierung der Techniker ist ein Token-basiertes Verfahren sinnvoll. Um die Anwendung noch sicherer zu gestalten, können Unternehmen die Datenbank verschlüsseln und die Anwendung lokal sperren, um einen Missbrauch des mobilen Geräts bei Verlust oder Diebstahl zu verhindern. Ist eine rein lokale Absicherung der Anwendung notwendig, sollte diese idealerweise durch Mittel des jeweiligen Betriebssystems, wie zum Beispiel einen biometrischen Fingerabdruckabgleich erfolgen. Auch MDM-Lösungen können helfen, da sie in der Regel eigene Security-Container mitbringen und so die Möglichkeit bieten, Geschäftsanwendung und -daten von den persönlichen Daten des Anwenders zu trennen.
Gibt es Field Service Apps auch als Cloud-Lösung?
Viele Field Service Apps gibt es mittlerweile auch in der Cloud. Unternehmen erhalten dabei den gleichen Funktionsumfang wie bei einer Bereitstellung vor Ort, sparen sich jedoch den Betrieb der Lösung, können schneller starten und flexibler mit den Anforderungen wachsen. Zu den weiteren Vorteilen einer Cloud-Lösung gehören die hohe Verfügbarkeit, die ein externes, spezialisiertes Rechenzentrum bieten kann, und die genau kalkulierbaren, monatlichen Kosten. Zudem lassen sich im Cloud-Modell externe Dienstleister schnell und einfach in den Service-Prozess eines Unternehmens integrieren.
Wie lassen sich Field Service Apps in Backend-Systeme integrieren?
Die meisten Field Service Apps lassen sich einfach in die bestehenden ERP-Systeme integrieren. Dies sind häufig SAP CS, SAP PM oder SAP CRM – aber auch Systeme wie Microsoft Dynamics ERP oder proprietäre Anwendungen. Die Integration erfolgt dabei über Webservices oder über spezielle Schnittstellen für das jeweilige Backend-System.
Wie einfach ist die Bedienung einer Field Service App? Braucht man dafür eine Schulung?
Die meisten Field Service Apps haben eine moderne und intuitive Benutzeroberfläche, die sich an den Bedürfnissen und Anwendungsfällen der Techniker im Service orientiert. Sie bieten eine einfache und übersichtliche Bedienung und ein Navigieren mit wenigen Gesten. Deswegen können Anwender eine solche App meist nach einer kurzen Einführung und ohne eine explizite Schulung direkt nutzen.
Wie schnell können Unternehmen eine Field Service App einsetzen?
Wie schnell Unternehmen eine Field Service App für ihren technischen Außendienst einsetzen können, hängt davon ab, ob und in welchem Umfang sie Anpassungen an ihre individuellen Prozesse benötigen. Im Gegensatz zu Apps im Consumer-Bereich erfordert der Einsatz von Apps im professionellen Umfeld fast immer eine Anpassung an die spezifischen Abläufe im Service von Unternehmen.
Gibt es Field Service Apps auch in den App Stores?
Viele Field Service Apps sind mittlerweile auch im App Store, auf Google Play, im Windows Store und Chrome Store verfügbar. Eine öffentliche Distribution über diese Stores erfordert jedoch einen Zertifizierungsprozess, der bis zu zwei Wochen dauern kann. Damit erschwert sich für Unternehmen der Prozess, schnell Updates für Bugfixes oder neue Funktionen bereitstellen zu können.
Anwendungen auf Basis von JavaScript/HTML5 ermöglichen jedoch Updates “am App-Store vorbei” und erlauben damit auch individualisierte Updates, zum Beispiel für Key-User, um neue Funktionen zu testen. Somit vereinfacht sich auch die Entwicklung und der Rollout von kundenindividuellen Versionen. Diese Herangehensweise kann jedoch dazu führen, dass diese Field Service App für iPhones von Apple wieder aus dem App Store entfernt werden.
Im Falle von hybriden Apps, müssen der Rollout und Updates des nativen Teils (Container) auf die Endgeräte im Unternehmen selbst entweder manuell oder über ein MDM-System durchgeführt werden. Die eigentliche Anwendung in Form von JavaScript-Code kann dann per “Hot-Code-Push” automatisch aktualisiert werden.
Mobile Lösungen für den technischen Außendienst
Mit einer mobilen Lösung erhalten technische Außendienstmitarbeiter ihre Aufträge für die Instandhaltung oder den Kundenservice unterwegs auf ihrem Smartphone, Tablet oder Laptop. Sie können damit auf Auftragsdaten in Backend-Systemen zugreifen, ihre Serviceberichte oder Formulare vor Ort erstellen und zur Bearbeitung in die Zentrale übermitteln.
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Zahlreiche mittelständische Unternehmen und Großkonzerne aus den Branchen Anlagen- und Maschinenbau, Energieversorgung, Medizintechnik, Facility Management, IT und Telekommunikation setzen unsere Lösungen im Bereich technischer Kundenservice oder Instandhaltung weltweit ein.