
Field Service Management
Field Service Management-Software trägt dazu bei, die Prozesse im Service und in der Instandhaltung von Unternehmen über verschiedene Abteilungen hinweg zu optimieren.
Die Verwaltung von Apps auf unterschiedlichen mobilen Endgeräten ist ein Thema, das während eines Field Service Management-Projekts oft erst während der Umsetzung aufgegriffen wird. Dabei ist eine effiziente App-Verwaltung und -Verteilung sowie der sichere Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk ein komplexer Bereich, über den sich Unternehmen bereits vor Beginn einer Field Service Management-Einführung Gedanken machen sollten.
Dabei gilt es nicht nur die IT-Sicherheit, den Schutz von persönlichen und Unternehmensdaten zu berücksichtigen. Auch die private Nutzung von Apps auf den mobilen Geräten, BYOD und das Backup von Daten sowie eine potenzielle Sperrung des Geräts bei Verlust wollen geregelt sein.
Für einen fristgerechten und erfolgreichen Abschluss des Projekts ist es hierbei essentiell, alle Beteiligten aus den verschiedenen Abteilungen frühzeitig mit ins Boot zu holen und die Verantwortlichkeiten zu klären.
Es gibt einige Herausforderungen beim Einsatz von FSM Apps.
Der Einsatz mobiler Field Service Management Apps stellt Unternehmen vor einige Herausforderungen, die alle Projektbeteiligten vorab kennen und klären sollten.
Bei der Auswahl des mobilen Endgeräts sollten sich Nutzer von Field Service Management-Apps bewusst sein, dass sie damit den Bedingungen des jeweiligen Anbieters unterliegen und für sie auch zukünftige Änderungen verpflichtend sind. Die Betriebssysteme von Apple, Google und Microsoft erfordern zum Beispiel häufige Updates, die nicht beliebig aufschiebbar sind. Auch können auf Anwender Kosten durch jeweilige Developer- oder Enterprise-Programme der OS-Anbieter und potenzielle Store Shares zukommen.
Eine Field Service Management-App ist eine Enterprise App, die über den Enterprise App Store oder über Sideloading der jeweiligen Anbieter verteilt werden kann, aber nicht öffentlich zugänglich ist. Sie unterscheidet sich damit wesentlich von Consumer Apps, die in den Consumer App Stores für jeden zugänglich sind. Dies hat Auswirkungen auf die Verteilung der App an die Mitarbeiter.
Zu den größten Herausforderungen beim Betrieb einer Field Service Management-App gehören die Themen Sicherheit und Datenschutz. Dies umfasst sowohl die Sicherung des mobilen Geräts, der App und der Daten als auch den Zugriff von außen auf das Unternehmensnetzwerk. Dabei gilt es im Besonderen den Schutz von personenbezogenen Daten von Kunden und Mitarbeitern zu berücksichtigen. Ebenso sollten Konzepte zur Fernortung und -löschung entwickelt werden, wenn mobile Geräte verloren gehen.
Zudem sollten sich Unternehmen Gedanken darüber machen, wie sie die private und berufliche Nutzung mobiler Geräte und Apps innerhalb ihrer Organisation regeln möchten. Dies betrifft auch die Nutzung privater Geräte von Mitarbeitern (BYOD).
Auch die Öffnung der IT-Infrastruktur nach außen für Push-Benachrichtigungen einer Field Service Management App sollte von IT-Abteilung bedacht werden.
Da viele der genannten Herausforderungen technischer Natur sind, wird es meist der IT-Abteilung in Abstimmung mit der Fachabteilung obliegen, sich für eine Strategie zur Verwaltung und Verteilung der Field Service Management App zu entscheiden und diese dann entsprechend umzusetzen.
Folgende Strategien bzw. Technologien stehen hierbei zur Auswahl:
App-Verwaltung mit Mobile Device Management
Verteilung über den Microsoft Business Store
Apple Business Manager & Volume Purchase Programm
Bei Apple ist für das Apple Business Manager & Volume Purchase Programm ein MDM für die Verteilung einer Business App verpflichtend.
Push-Nachricht in der Field Service Management App
Neben den technischen Herausforderungen gilt es die Verteilung und Verwaltung einer Field Service Management App im Projekt entsprechend zu thematisieren, um das fristgerechte und erfolgreiche Go-Live der Anwendung sicherzustellen. Dabei helfen folgende Maßnahmen:
App-Verteilung und -Verwaltung von Anfang im Projekt einplanen: Wird das versäumt, kommt es später unweigerlich zu Verzögerungen bei der Umsetzung. Dies kann das gesamte Projekt um mehrere Monate zurückwerfen.
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